Die erste dauerhafte Ansiedlung in der Lagune von Venedig begannen hoechstwarscheinlich nach dem Fall des Weströmischen Reiches (476). Im Laufe der Zeit sind diese Siedlungen immer mehr haltbar geblieben, bezeichnet als Standorten fuer Außenposten des Byzantinischen Reiches. In diesem Bereich stammt die Errichtung eines dux aus dem siebten Jahrhundert, auf venezianisch „doge" genannt, erfolgt wahrscheinlich mit Zustimmung des Kaisers,der die Regierung als unabhaengig erklaerte. Diese Gebühr, die in den nächsten tausend Jahre Geschichte durch Attribute charakterisierte Monarchisten machte, jedoch immer gewählt und oeffentlich, wurde in der Mitte des achten Jahrhunderts stabilisiert, als Diodato Ipato gewählt wurde.

Anfang des neunten Jahrhunderts, als die Stadt Venedig bereits Gestalt annimmt zu größerer Autonomie, wird durch die Entfernung des Kapitals und auch in Bezug auf religiöse Hingabe an Theodore hervorgehoben, dem Schutzpatron Osten, ist durch den Kult der Fassung des Apostels Markus ersetzt, dessen sterblichen Überreste nach einer Geschichtsschreibung der späteren Ursprungs, in der Lagunenstadt laufgehoben sind..

Im Jahr 810 nersetzt der Doge Angelo Partecipazio den Sitz der Regierung auf dem Gebiet der Insel Malamocco RivoAlto (jetzt Rialto-Brücke). In dieser Phase stammt die Entscheidung der palatium Herzog, der Palazzo Ducale, hier zu bauen. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Modell des palazzo di Diocleziano von Spalato sein könnte, obwohl es von den Strukturen des neunten Jahrhunderts nichts mehr uebrig liegt..

Der Palast

Wir wissen nicht wie die alte Burg aussah, vermutlich war der Bereich von Gebäuden von unterschiedlicher Form geschützt und umgeben von einer großen Mauer verstärkt an den Ecken von massiven Türmen und isoliert von einem Kanal.

Reste der Stadtbefestigung und der Ecktürme haben bis heute überlebt. In vielen Bauwerken, die zu eng der Bereich, der von einem großen befestigten Tor, mehr oder weniger an der Pforte der Charta liegt zugegriffen wird, waren sie sich befinden, öffentliche Ämter, dem Gericht und dem Gefängnis, der Heimat des Dogen , Stallungen, Waffenkammern, und vieles mehr.

Man kann davon ausgehen dass zusammengefasste Beweise der umkämpften Pfad, die in die erste Anlage von Venedig anerkannt sind, uns von fra'Paolino überliefert wurden.

Der Palazzo von Doge Ziani (1172 - 1178)

Im zehnten Jahrhundert wurde der Palast durch einen Brand teilweise zerstört. Die Rekonstruktion, die dann folgte, wurde dank dem Doge Sebastiano Ziani (1172-1178) erstattet.

Dieser als großer Reformatorbekannt, umstrukturierte er das gesamte Gebiet der Piazza San Marco. Fuer den Palazzo realisierte er zwei neue Gebäude: eins mit Blick auf den Platz für die Aufgaben im Zusammenhang mit Justiz und eine beim Becken, für die Funktionen der Regierung.

Die alte Burg die sonst gut geschlossen und befestigt war, wurde in einem Gebaeude umgewandelt das offener für die Stadt sein sollte, um damit neuen Anforderungen einer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wachstums ersetzt wurden.

Wie konnte dieser neue Teil des Gebäudes ausgesehen haben? Wahrscheinlich eines der größten Gebäude der Zeit, mit dem unverwechselbaren venezianischen byzantinischen Formen, von denen ein typisches Beispiel die Fontego dei Turchi ist.

Von diesem Bauabschnitt ist nur noch wenig uebrieg geblieben, wie zum Beispiel einen Keller für Reste der Halbinsel Istrien und Pflasterung von Ziegeln in Fischgrätmuster.

Eine neue Erweiterung war am Ende des dreizehnten Jahrhundert notwendig. In 1297, wegen politischen Veränderungen - erhob die so genannten " serrata del Maggior Consiglio " die Zahl der Personen, die in der gesetzgebenden Versammlung teilnehmen konnten, genannt der Große Rat. Dessen Anzahl von Mitglieder wuchs von vierhundert zu eintausendzweihundert hinaus. Wegen dieser Notwendigkeit enstand dann die Idee zu einer radikalen Erneuerung, wobei auch eine neue architektonische Sprache entstand, die Gotik.

Die Bauarbeiten des Palazzo Ducale Aspekt, soweit uns bekannt ist, begannen um 1340 unter der Fuehrung vom Dogen Bartolomeo Gradenigo (1339 - 1343) und hatten Auswirkungen auf die "Regierungsgebäude", dh im Flügel in Richtung Pier. Für diese Phase der Arbeit sind ebenfalls bei einige der beteiligten Kuenstler dokumentiert worden: im Jahre 1361 zum Beispiel Filippo Calendario tajapietra und Peter Basejo magister prothus. 1365 wurde der paduanischer Maler Guariento aufgefordert dieOstwand des Raumes mit einem großen Fresko zu schmücken, während die Fensters von Della Masegne angefertigt wurden.

Der Grosse Rat traf sich in der neuen Halle zum ersten Mal im Jahre 1419.

Die Renovierungen des Dogen Foscari und das fünfzehnte Jahrhundert

Erst im Jahre 1424 wurden unter dem Dogen Francesco Foscari (1423 - 1457) beschlossen diese Renovierungen zu machen, dazu auch den Flügel der zum Platz gibt, der für den Justizpalast bestimmt war.

Das neue Gebäude galt als Fortsetzung des Regierungspalast; im Erdgeschoss fand man draussen eine Veranda und im ersten Stock sowie auch auf der Hofseite offene Galerien. Auf der selben Hoehe wie der Halle des Hauptrats gibt es einen großen Saal, Libreria genannt (dann Scrutinio
Die Fassade die zum Platz gibt wurden mit dem Bau der Porta della Carta (1438-1442) abgeschlossen, Werk von Giovanni und Bartolomeo Bon. ). Die Fenster und die Krönung mit Zinnen sind die gleichen Motive wie auf derKaifassade.

Erst danach wurde an den andere Flügeln des Palastes weiter gearbeitet, die Bauarbeiten begannen ab der Porta della Carta, die ihren Höhepunkt mit dem Arco erreichte, der nun schon seit mehreren Jahren gezogen wurden und im Rahmen des Dogen Giovanni Mocenigo (1478 bis 1485) endeten.

Die anderen Flügel des Gebäudes und die Braende (1483-1574)

Im Jahre 1483 zerstoerte ein Brand erstmals die gegenüberliegenden Seite des Gebäudes (die wir bisher noch nicht beschrieben haben) mit Blick zum Kanal, wo sich auch die Wohnung des Dogen befand. Dies erforderte wiederum wichtige Bauarbeiten die an Antonio Rizzo beauftragtwurden, der dem Palast Renaissance einfuehrte. Auf dieser Seite wurde ein neues Gebäude errichtet das entlang des Flusses vom Deck der Brücke Canonica della Paglia lag. Die Arbeiten enden, zumindest für die herzoglichen Wohnräume, im Jahr 1510. Inzwischen wurde Rizzo vom "maestro Pietro Lombardo", ersetzt. Unter dessen Leitung werden die skulpturale Dekoration der Fassade und des Umfangs der Giants realisiert. In 1515 wurde Antonio Abbondi lo Scarpagnino der Nachfolger von Pietro Lombardo.

Die Arbeiten wurden erst im Jahre 1559 abgeschlossen. Als schließlich das Gebäude fertig gestellt war, bekam jede Behörde seinen eigenen Sitzplatz. Die Errichtung von zwei große Statuen, Mars und Neptun, von Sansovino im Jahre 1567 auf den scala dei giganti gebaut, kann man als Ende dieser wichtigen Phase der Arbeit bezeichnen.

Im Jahre 1574 wurden durch ein weiteres Feuer auf dieser Seite, weitere Zimmer im zweiten Stock beschädigt, insbesondere die Sala delle Quattro Porte, die Anticollegio, das Collegio und der Senat. Glücklicherweise aber ohne die unterstützenden Strukturen zu beschaedigen. Man begann sofort die hölzernen Teile und vor allem die Innendekoration zu erneuern.

Ber Brand im Jahr 1577

Als gerade die Arbeiten beendet waren, gab es im Jahre 1577 ein weiteres Feuer das den Scrutinio und die sala del Maggior Consigliowobei die Gemaelden und Werke von Künstlern wie Gentile da Fabriano, Pisanello, Alvise Vivarini, Carpaccio , Bellini, Pordenoneund Tiziano komplet zerstoert wurden. Was die Struktur des Gebäudes anging, begann man schnell eine Restaurierung das das ursprüngliche Aussehen bewahrte. Die Arbeiten wurden rasch beendet, zwischen 1579 und 1580, als Niccolo da Ponte Doge war.

Die Gefaengnisse und andere Interventione im siebzehnten Jahrhundert

Bis dahin befand sich im Pallazzo Ducale unter anderem die Wohnung des Dogen und der Sitz der Regierung und der Gerichte, auch die Gefängnisse (im Erdgeschoss, rechts und links von der Tür des Frumento). erst in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts, befahl Antonio da Ponte den Bau des neus Gefängnisses, um 1600 von Antonio Contin gebaut und vom Palast angeschlossen an den ponte dei Sospiri angeschlossen.

Das Versetzen der Gefaengnisse schaffte Platz auf dem Erdgeschoss des Palazzo Ducale. Der Hof unterlag zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts eine neuen Umstrukturierung. Im Gerichtsgebäude mit Blick auf den Innenhof, wurde ein Portikus errrichtet, ähnlich wie die Renaissance-Fassade. Auf der andere Seite des Hofes gegenüber dem Flügel auf dem Kai, neben dem arco Foscari, wurde eine weitere gewölbten Fassade aus Marmor gebaut, überragt von einer Uhr. Diese wurde 1615 von Bartolomeo Regler entworfen.

Der Palast nach dem Ende der Republik Venedig

Die Funktionen des Palazzo Ducale, das Symbol und Mittelpunkt des politischen Lebens und der Verwaltung auf die tausendjährige Geschichte der Republik Venedig, aenderten sich im Jahr 1797, als die Republik Venedig fiel.

Seither kam es in der Stadt zu französischen und österreichischen Herrschaften, bis zum Anschluss an Italien im Jahr 1866.

Während dieser Zeit wurde das Gebäude Sitz von mehrere Büros, dazu fast ein Jahrhundert lang (1811 bis 1904) die Biblioteca Nazionale Marciana und andere wichtige Kultureinrichtungen der Stadt.

Am Ende des 19 Jahrhundert hatte das Gebäude offensichtliche Anzeichen von Beeinträchtigung: die italienische Regierung stellte dann eine erhebliche Finanzierung sicher fuer eine radikale Wiederherstellung. Bei dieser Gelegenheit ging es um Entfernung und Ersetzung der Trecentesco-Veranda, die einmal renoviert, heute die Corpus des Museums der Oper bilden. Alle Institutionen, mit Ausnahme des Ufficio statale für den Schutz der Denkmäler, was sich noch heute dort befindet, wie im Hinblick auf die Umwelt und architektonischen Erbes der Venedig und Laguna werden auch übertragen.

Im Dezember 1923 uebertragte der Staat, Eigentümer des Gebäudes, das Unternehmen an die Gemeinde Venedigs, das Museum an die Öffentlichkeit der Stadt zu oeffnen.

Der Palazzo Ducale ist seit 1996 Teil des Systems der Musei Civici Venezianern.