Das Hotel wurde 1836 eröffnet und im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrmals erweitert und renoviert. Nach dem Vorbild der Schweizer Luxushotels der Belle Epoque wurden Restaurant und Veranstaltungsräume mit Stuckverzierungen und Liberty-Fresken ausgestaltet; die Fassade wurde mit festlichen Dekorationen im Stil der venezianischen Gotik geschmückt. Das Hotel war fast 30 Jahre geschlossen und jetzt nach langer Konservierungsrestaurierung hat es seine alte Pracht wieder gefunden. Das Grandhotel Bagni Nuovi di Bormio bietet 74 romantische Zimmer, darunter 22 Junior Suiten und Suiten.
Die eleganten Räume im Erdgeschoß vermitteln noch heute die mitteleuropäische Atmosphäre der Grandhotels der Alpen des 19. Jahrhunderts. Der Stil der Belle Epoque kennzeichnet die Anordnung der Räume, einige davon sind für Tagungen und Konferenzen ausgestattet. Alle Räume sind mit Blumenmustern und Grotesken dekoriert. Im Freskensaal ist die Decke mit noch älteren neoklassischen Szenen bemalt.
Der prunkvolle alte Ballsaal ist tagsüber durch eine Fensterwand erhellt, die auf den Garten geht und auf das Seitental Valdidentro blickt. Abends sorgen große Muranoglas-Lampen für die Beleuchtung und ein reichlich verzierter offener Kamin für Wärme. Dieser Saal war Rahmen für Feste der feinen Gesellschaft, die sich damals in Bormio zur Kur traf. Hier befindet sich noch heute das Restaurant mit einer Kapazität bis zu 150 Personen.
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